Felix, Julian und Tim sind ganz bei der Sache: Die Siebtklässler verstauen mitgebrachte Hilfsgüter in einen großen Pappkarton. Geschenkpapier, Schere und Klebefilm liegen bereit. „Im Paket ist alles dabei, was man so braucht“, erklärt Klassenkamerad Paul am Nachbartisch – und zählt auch gleich beispielhaft Produkte auf: Ravioli, Linseneintopf, Socken, Schokoriegel, Hautcreme und Zahnpasta. „Das ist alles mindestens zwei Jahre haltbar. Und einen Gruß gibt´s auch noch“, ergänzt der Junge und legt eine handgeschriebene Karte mit guten Wünschen auf die Hilfsgüter.
Unsere Schule hat in diesem Jahr einen Adventstag der Solidarität durchgeführt. Alle Jahrgänge waren aufgerufen, sich mit den Themen Obdachlosigkeit, Verantwortung und Nächstenliebe auseinanderzusetzen – und auch ganz konkret zu helfen. Nach morgendlichen Gottesdiensten tauchten die Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen und Profilen in eine inhaltliche Auseinandersetzung über die Lebensrealitäten wohnungsloser Menschen ein. In Gesprächen, Impulsen und kleinen Aktionen setzten sie sich damit auseinander, wie gesellschaftliches Engagement aussehen kann und welche Bedeutung Solidarität im Alltag hat.
Im Anschluss startete der praktische Teil der Aktion: Punkt 12 Uhr begannen alle Schülerinnen und Schüler der „Sophie“ Adventspäckchen für wohnungslose und bedürftige Menschen zu packen. Mit viel Engagement, Kreativität und sichtbarer Freude befüllten sie Mengen an Schuhkartons mit Lebensmitteln, wärmender Kleidung, Hygieneartikeln und persönlichen Grüßen. Bereits eineinhalb Stunden später stapelten sich die liebevoll verpackten Geschenke im Atrium der Schule.
Die Pakete werden nun dem Projekt Alimaus zugutekommen, einer Einrichtung des Hilfsvereins St. Ansgar e.V. für bedürftige Menschen. Die Alimaus versorgt täglich zahlreiche Bedürftige mit Essen, Kleidung, medizinischer Hilfe und menschlicher Zuwendung.
Eine Schülergruppe wird die Adventspäckchen am Nikolaustag persönlich überreichen – als sichtbares Zeichen der Wertschätzung und Verbundenheit.
Ein herzlicher Dank allen, die so großzügig gespendet und ein Zeichen für die verbindende Kraft unserer Schulgemeinschaft gesetzt haben.
C. Schommer, A. Hoffmann








