…so lautete das Motto, unter das die Schülerinnen und Schüler der Lima-AG das Benefizkonzert vom 4.9.2014 in der Kirche St. Elisabeth gestellt haben. Einen musikalischen Hochgenuss haben am vergangenen Donnerstag, den 4.9., Wolfgang Ritter, Flötist im NDR Sinofnierorchester, zusammen mit seinen Kollegen Lioudmilla Muster an der Harfe, Ruxandra Klein an der Violine und Jakob Zeijl an der Viola den Zuhörern in der Sankt Elisabeth Kirche geboten.

Nach der Serenade von Ludwig van Beethoven Opus 25 ging es beschwingt in die Pause, in der die Schülerinnen und Schüler, die am Sozialprojekt in Lima teilnehmen, den Interessierten Auskunft über die Schulpartnerschaft geben konnten. Frau Monica Ritter wies zu Beginn des zweiten Teiles auf die immmense Bedeutung von Bildung und Ausbildung der Jugendlichen in Lateinamerika und vor allem in Peru hin. Sie seien der wirkliche Schatz einer prosperierenden Zukunft dieser Länder, so hieß in dem Text von Erik Gustavo Ramos. Doch die Folgen der Politik der früheren Kolonialmächte, Arbeitslosigkeit, Armut, und staatliches Unvermögen sind der Grund dafür, dass nur etwa 11 % der Jugendlichen eine Arbeit finden, die ihnen und ihren Familien ein Auskommen ermöglicht. Um so mehr sei jede Anstrengung diese Verhältnisse zu ändern ein Akt der Liebe auf dem Weg in eine gerechtere Gesellschaft, die der Jugend Hoffnung gebe.

Die verzaubernde Musik von Claude Debussy erfüllte daraufhin den Kirchenraum mit wundervollen Farbklängen, ein begeisterter Applaus war den Musikern anschließend gewiss. Wir danken den Musikern für dieses herausragende Konzert und allen Zuhörern, die gekommen sind und mit ihrer großzügigen Spende unsere Schulpartnerschaft in Lima unterstützt haben.

Lucia Justenhoven