Drei Boote, drei Starts, drei Medaillen!

Der Nachwuchs der Ruderer der Sophie-Barat-Schule hat sich auf dem Hamburger Landesentscheid der Schülerrruderer unerwartet erfolgreich geschlagen. Hatte Fortuna in der Saison noch nicht so viel Einsehen mit der Ruderei der Schule, zeigte sie sich am Ende von der günstigen Seite und bescherte uns eine hohe Erfolgsquote.

Der „ältere“ Vierer mit den Ruderern Simon Ternka, Lukas Lammel, Leander Hasselbach (alle Jg. 04) und Jakob Hermes mit Maximilian Gillmann ruderten technisch synchron vom Start an auf dem dritten Platz von vier Booten. Als jüngste Mannschaft im Feld waren die anderen teilweise einen Kopf größer und entsprechen schwerer und kräftiger. Insgesamt ist der vierte Platz also eine beachtliche Leistung der Jungs.

Der jüngere Vierer hat von den Künsten des Steuermannes profitiert. Viel Seitenwind machte das Ausrichten am Start schwierig in dem Fünf-Boote-Feld. Das gehört aber auch zum Outdoor-Sport dazu und so kamen die SBS-Schüler sehr gut vom Start weg und konnten sich gleich auf den zweiten Platz rudern und diesen bis ins Ziel halten. 2. Platz für Rafael Léger, Jakob Senkpiehl, Maxim Cvijanovic und Johann Fischer.

Im breiteren Gigi-Boot geht es statt über 1000m nur über 500 Meter. Die können aber auch lang werden. Das spürten die Crew um Johann Fischer, die furios mit höchsten Frequenzen startete und sich um 1,5 Längen innerhalb von 20 Schlägen absetzte. Diesen ersten Platz mussten sie aber doch gegen ruhiger und länger rudernde Gegner abgeben. Die Kräfte ließen zu schnell nach. Beim nächsten Mal wollen Jakob H., Johann, Rafael und Jakob S. die Strecke besser einteilen.

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Alle Jungs können im nächsten Jahr zusammen in einer Altersklasse starten, weshalb sie sich zu einem Achterprojekt entschlossen haben. Das letzte Achterprojekt der Schule führte diese zu weltberühmten Regatta in Henley, England. Und dort auf den 7. Platz von 36 zugelassenen Booten. Ein Crewmitglied von damals, Malte Grossmann, ist jetzt Ersatzmann im Deutschlandachter. Zwei weitere Ehemalige der Schule konnten am letzten Wochenende Tickets für die U23 Weltmeisterschaften errudern: Nils Vorberg, der nach dem Abitur ein Stipendium für ein Studium in Washington ergattern und rudert dort. Der zweite ist heimisch geblieben, studiert Zahnmedizin und hat – damals in Henley noch Steuermann – eine „zweite Luft“ für eine Ruderkarriere genutzt.

Allen einen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die ausstehenden Wettkämpfe.

R. Kruse